Countdown zur Familiensynode über ‚Die Berufung und
Mission der Familie in der Kirche in der modernen Welt‘ vom 4.10. bis 25.10.2015 in Rom
Am 4. Oktober beginnt die mit Spannung erwartete XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode als Abschluss eines zweijährigen, die gesamte Weltkirche einbegreifenden, synodalen Prozesses. Der Beginn fällt zugleich auf den Gedenktag des Hl. Franziskus von Assisi, von dem der damalige Papst Innozenz III. träumte, dass er das Haus der Kirche stützen und wieder aufrichten würde.
Am 4. Oktober beginnt die mit Spannung erwartete XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode als Abschluss eines zweijährigen, die gesamte Weltkirche einbegreifenden, synodalen Prozesses. Der Beginn fällt zugleich auf den Gedenktag des Hl. Franziskus von Assisi, von dem der damalige Papst Innozenz III. träumte, dass er das Haus der Kirche stützen und wieder aufrichten würde.
Der Traum Papst Innozenz' III.: Ausschnitt aus dem Freskenzyklus Giottos über das Leben des Hl. Franziskus, Basilika San Francesco, Assisi |
Auch
Papst Franziskus – nach der vom Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaime Ortega,
mit Genehmigung des Papstes veröffentlichten Ansprache aus dem Vorkonklave –
wurde gewählt aufgrund seiner die Kirche aus einer Trance nach Vatileaks, Korruptions- und Missbrauchsskandalen aufrüttelnden Analyse, dass ihm scheine, dass
Christus in demselben Haus der Kirche heute „von innen klopft, damit wir ihn
herauskommen lassen.
Die egozentrische Kirche beansprucht Jesus für sich drinnen und lässt ihn nicht nach außen treten. Die um sich selbst kreisende Kirche glaubt – ohne dass es ihr bewusst wäre – dass sie eigenes Licht hat. Sie hört auf, das ‚Geheimnis des Lichts‘ zu sein, und dann gibt sie jenem schrecklichen Übel der ‚geistlichen Mondänität‘ Raum [… in der] die einen die anderen beweihräuchern.“
Was den
zu wählenden Papst angeht, plädierte der heutige Papst für eine Person, die
„aus der Betrachtung Jesu Christi und aus der Anbetung Jesu Christi der Kirche
hilft, an die existenziellen Enden der Erde zu gehen, der ihr hilft, die
fruchtbare Mutter zu sein, die aus der ‚süßen und tröstenden Freude der
Verkündigung‘ lebt.“ Diese viele Kardinäle beindruckenden Worte aus dem Vorkonklave – noch bevor der
damalige Kardinal Bergoglio wusste, dass die Wahl auf ihn fallen und er den
Namen Franziskus annehmen würde – lesen sich im Blick auf den bisherigen
synodalen Prozess wie eine Kurzfassung der auf dem zurückliegenden Weg
veröffentlichten Dokumente und ebenso als Einleitung zu der in den nächsten
Wochen folgenden Schlussetappe der Familiensynode über „Die Berufung und Mission
der Familie in der Kirche in der modernen Welt“.
(Bild des Notizzettels von Papst Franziskus aus dem Vorkonklave, |
Wenn Sie
mögen, können Sie ab dem kommenden Sonntag, den 4. Oktober bis zum Sonntag, den 25. Oktober 2015 in diesem Blog eine tägliche Berichterstattung des Synoden-Verlaufes aus
meiner Feder lesen und darin die Fortsetzung der ‚Revolution der zärtlichen Liebe‘ Tag für
Tag ein stückweit mehr mitvollziehen. Ich freue mich über Ihr Interesse!