Ohne die Begriffe „Segen“ oder „Synodaler Rat“ explizit zu verwenden, „wäre eine größere Entscheidungsbefugnis der jeweiligen Ortskirchen hilfreich.“ – Die Eingabe der Deutschen Bischofskonferenz zum 2. Teil der Weltsynode zur Synodalität im Oktober 2024
(Screenshot katholisch.de vom 22.5.24) |
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der verantwortungsvolle und synodal rückgebundene Umgang mit Leitungsvollmacht;
- die Stärkung des Aspekts der Gewaltenteilung in der Kirche;
- die stärkere Implementierung
von Rechenschaftspflichten der Amtsträger;
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die stärkere Beteiligung des Volkes Gottes an der Auswahl von Amtsträgern;
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die Zulassung von Laien zum Predigtdienst;
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die Überprüfung der Zölibatsverpflichtung von Priestern;
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der Zugang von Frauen zu Leitungspositionen;
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die bessere Einbindung von Frauen in der theologischen und pastoralen
Ausbildung;
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die Öffnung des Diakonats für Frauen;
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die Diskussion über die Festlegungen im Lehrschreiben Ordinatio sacerdotalis;
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die Weiterentwicklung der kirchlichen Lehre zur Anthropologie;
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die Weiterentwicklung der kirchlichen Sexuallehre;
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die Integration von LGBTQ+ -Personen in die Kirche.
Die
ebenfalls heute veröffentlichte Stellungnahme des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (erarbeitet vom Hauptausschuss des ZDKs) ist – wie gesagt – überraschender Weise nicht in der Eingabe der
Deutschen Bischofskonferenz explizit zitiert. Und auch in dieser fehlen die Begriffe und Reformanliegen des „Segens“ oder der Praxis von „Segensfeiern“, die
andererseits in einer von der Gemeinsamen Konferenz von DBK und ZDK bereits seit Monaten – wider Erwarten ohne Rückbindung an den zwischenzeitlich ja bereits im November vergangenen Jahres eingerichteten Synodalen Ausschuss – eingesetzten Arbeitsgruppe beraten werden.
Es bleibt die Hoffnung, dass die Weltsynode im Sinne der Eingabe der DBK „eine
größere Entscheidungsbefugnis der jeweiligen Ortskirchen“ im Sinne der
Synodalität der Katholischen Kirche festschreiben möge und auf diesem Wege
sowohl die Formen des Segens wie der konkreten synodalen Strukturen innerhalb
der Bischofskonferenzen freigeben möge. Dass auch das heiße Eisen des
Frauendiakonats dazugehören könnte, ist seit einem gestern veröffentlichten Interview von Papst Franziskus wohl ebenso unwahrscheinlich geworden, wie dies schon im Februar hinsichtlich der etwaigen Thematisierung des Segensthemas prognostiziert wurde.
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